Es war noch einmal Sommer am letzten Tag der Ferien.

Bei strahlend blauem Himmel trafen sich 21 Jogger an der Domäne bei noch frischen 16 Grad. Auf die Jacke konnte man verzichten, war doch bei 400 Höhenmetern genug innere Wärme zu erwarten. Die erste Aussicht Richtung Biesingen bot der Panoramaweg um die Burg der, im Verhältnis flach, uns eine "Verschnaufpause" vor dem Anstieg erlaubte. Die Hexenlinde war das Ziel nach dem ersten steilen Stück.

 

Read MoreHier durften die schnelleren eine Schleife laufen, während wir den langen Anstieg begannen. Er führte auf breiten Waldwegen vorbei an der Mariazell Kirche in einer großen Schlaufe zur Wiese unterhalb des Zeller Horns. Die Wege wurden schmäler und flacher bevor sie in die Wiese mündeten. Hier gab es Herbstzeitlose zu bestaunen. In einer weiteren Schleife erklommen wir das Zeller Horn mit einem grandiosen Ausblick auf die Burg und weitem Blick auf den Zollern-Alb Kreis und den dahinter liegenden Schwarzwald.

Die nächste Station war der Backofenfelsen der uns den Blick ins Killertal, den Dreifürstenstein, den Rossbergturm und die Wurmlinger Kapelle ermöglichte. Die Traufwege, hier aus Waldboden, Wurzeln und kleinen weißen Steinen bestehend, vermitteln ein besonders angenehmes Gefühl beim Laufen und erfordern doch eine hohe Geschicklichkeit und Konzentration. Wir streiften und hielten nun am Trauffelsen und Hangenden Stein und genossen die Sonne, die Aussicht und dass wir die Höhe geschafft hatten. Am Raichberturm schließlich versorgte uns Jürgen Babendererde, einer der beiden Gründer des Vollmondlaufes, mit Getränken die wir nötig und verdient hatten.

Nicht verschwiegen werden soll, dass der andere Gründer des Vollmondlaufes Herbert Baur die ganze Strecke mitlief, ist doch der Lauf auf die Schwäbische Alb, der nun mindestens 15 mal durchgeführt wurde, sein "Baby".

Der Turm bot noch die Gelegenheit für einen kompletten Rundumblick. Dann war es aber auch Zeit für den Rückweg über den Zollersteighof zur Hexenlinde. Auf allgemeinen Wunsch führte uns erneut der Panoramaweg zurück zur Domäne. Hier ließen wir es ausklingen und erfrischten uns bei frisch gepresstem Traubensaft, Apfelsaftschorle und Hefezopf. Das Resümee der Beteiligten: Angenehm steigende Wege (meistens) .Naturnahe Wege, Grandiose Blicke aufs Panorama. Nächstes Jahr gerne wieder.