"Brutal anstrengend - aber schee wars"

meinte von Marion nach dem Vollmondlauf, einer der Vielen an diesem Donnerstag zum ersten Mal gestarteten. In den Schulferien trafen sich 55 Joggern und 17 Walker angenehm früh vor dem Start.

Eine kleine Gruppe Läufer, die sich nicht so stark fühlten, waren schon um 18.45 Uhr gestartet um 20.00 Uhr oben sein zu können.
Nach kurzweiligen Aufwärmen liefen wir in großer Schar vorbei am Hundeübungsplatz kurz auf asphaltfreien Wegen durch den Golfplatz wonach sich schon die ersten Grüppchen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gebildet hatten.

Den Himmel bedeckten flache Wolken hoch über der Burg die gut von weitem als Ziel erkennbar war. Wir konnten uns die zu überwindende Höhe schon früh vorstellen. In den Serpentinen im Wald half uns ein kühler Wind der die Herbsttemperaturen der nächsten Wochen schon mal anklingen lies.

Ein Dank an den „Nachtwächter“. Er ließ sich von den Ersten erweichen und hielt uns das Tor offen, so dass wir alle Drehungen vom Tor bis hinauf zur Kanone dranhängen und vor allem die Burg und die Landschaft genießen konnten. Bis der Letzte mit Betreuer oben ankommt dauert es ja immer ein bisschen. Auch diesen wurde eine kurze Verschnaufpause gegönnt bevor der Nachtwächter hinter uns das Tor abschoss.

Beim herunter laufen kamen wir noch an den Essensdüften und der Musik von der Domäne vorbei. Da würde man ja gerne abbiegen, wenn das Auto nicht woanders Stünde. Wie immer kamen wir nach 16 km nach viel Plaudern mit einem Lächeln zurück. Die Hitze war es nicht, es muss ein trockener Wind gewesen sein der uns die Zunge am Gaumen kleben ließ. Der Mond ging leider erst nach dem Lauf auf.