Herbstliche frische 5 Grad
fanden 18 Läufer am Start zum gemeinschaftlichen Lauf auf den Riedernberg vor. Da lohnte sich ein kurzes Aufwärmen bevor in das Seebachtal gejoggt wurde. Das enge Tal lag noch im Schatten.

Auf breiten Wegen im erklommen wir die Höhe. Links und rechts steile Hänge mit Laubbäumen in beginnendem Farbwechsel zu herbstlichen Tönen. Je nach Steilheit des Weges durfte auch mal gegangen werden. Oberhalb von Wilmandingen liefen wir endlich mal Flach am Waldessrand um dann eine letzte Höhe vor dem Bolberg zu nehmen. Am Parkplatz beim Steinbruch genossen wir den Blick auf die geschwungenen Hügel der Alb. Ein paar Meter Weiter an der Schanze wartete Jürgen Babendererde mit Getränken. Somit waren er und Herbert Bauer, die Gründer des Vollmondlaufes, wieder bei einem "Ihrer" vor über 20 Jaheren initiierten "Sonderläufe" dabei, wenn auch diese nun unter der Regie der LG Steinlach vom Team der Vollmondlaufbetreuer organisert werden.
Am blauen Himmel schien die Sonne. Unser nächste Stop der Bolberg bildete den Abschluss der ersten 300 Höhenmetern. Mit der Morgensonne im Rücken wurden die Konturen der Hänge von Farrenberg, Dreifürstenstein und Filsenberg in warmen Farben ausgemalt. (Siehe Bilder) Auch der Ausblick zum Rammert, der Wurmlinger Kapelle und weiter war grandios. Nur der Wind verhinderte ein längeres Verweilen.

Auf dem zweiten Abschnitt wurden die Wege schmäler, der Wald rückte näher und da die Sonne nun von vorn kam war es nicht immer einfach den Weg zu erkennen. Bald kreuzten wir unseren bisherigen Weg und spätestens jetzt wurde bewusst, dass wir in der Form einer Acht laufen werden. Wir bewegten uns vorbei an einem Jägerstand und am Bauch des Riedernberges bis wir dann steil die letzten Höhenmeter des Berges erliefen. Nun hatten wir die letzte große Höhe erreicht. Nochmal genossen wir kurz den Ausblick. Der Weg auf dem Riedernberg ist nicht zu schmal. Dabei ist der Wald verwunschen verwachsen d.h. man ist durch Bäume vom dem Albrand abgewandt, wobei auf der anderen Seite natürlich belassene Freiflächen das Auge einladen. Der Weg nach unten fiel nun Steil ab und erforderte Konzentration beim laufen nicht zuletzt wegen der nun sehr schmalen Wege in einem engen Tal. Der Weg führte uns auf die noch gesperrte Verbindungsstrasse von Talheim nach Melchingen und hier wartete auch die letzte kurze Steigung. Oberhalb von Talheim führte der Weg zurück. Zum Schluss nach 15km und ca. 450 Höhenmeter gab es noch einmal Getränke.

Der Lauf wurde gelobt und alle gingen beschwingt in den Rest des Sonntags.