Sonderlauf auf die Schwäbische Alb 13.09.2015
Die dunklen Wolken waren gerade weiter gezogen und es hatte aufgehellt zum Start des Laufs auf die Schwäbische Alb. 21 Läufer hatten sich für den Genusslauf eingefunden. Ein leichter Luftzug ließ die Starter frösteln. Nach kurzem Aufwärmen durch Gymnastik liefen wir los, über die B27 und dann hinab über die Felder zum Ziegelbacher Hof dem tiefsten Punkt unserer Strecke.

Von hier aus stand eine lange Steigung an. Bald umrahmten Bäume unseren Weg. Von der mal kleiner oder mal größeren Steigung ließen wir uns nicht beeindrucken. Wenn es schwieriger wurde passten wir die Geschwindigkeit an. An der nächsten Kreuzung wurde auf die langsameren gewartet und die ganz Fitten liefen vor und zurück. Auch gönnten wir uns eine kleine Pause bei Mariazell, genossen den Blick auf Kirche, Boll und den Dreifürstenstein. Vorbei ging es nun am Verbotsschild für fliegende Hexen (Siehe Bilder). Am letztem Stück vor der Albebene wurde der Weg schmäler und steiler. Dieser Wanderweg durfte auch gegangen werden.
Nach all den Anstrengungen hatten wir die Höhe erreicht und wurden gleich beim Trauffelsen mit einem grandiosen Blick Richtung Salmendinger Kapelle und zur Burg belohnt. Der Genusslauf unter den Bäumen auf weichen Wegen durchzogen von Baumwurzeln wurde nun begonnen. Da hieß es Füße anheben. Leicht welliges Gelände wurde mit Spaß durchschritten uns schon bald erreichten wir den Hangenden Stein. Den Blick auf die bewaldeten Hänge des Killertals genossen wir nur kurz. Ein kalter Wind trieb und weiter in Richtung Nägelehaus. Hier wartete schon Michael mit Getränken die gerne Angenommen wurden. Auch der Turm lockte zum Besteigen. Hier konnten wir es aushalten, hatte sich doch der Wind gelegt und die Sonne schickte eine kurze Zeit ihre wärmenden Strahlen bevor die Wolken wieder die Oberhand gewannen.
Über die Wiesen liefen wir nun wieder zum Albtrauf und dann zum Backofenfelsen zum nächsten Ausblick. Unser nächstes Ziel war das Zellerhorn der krönende Abschluss unserer Laufstrecke auf der Alb. Hier kann man die Zollerburg von hinten bestaunen unwahrscheinlich weit d.h. bis zum Schwarzwald blicken oder einfach nur die Landschaft genießen.
Zurück liefen wir zuerst zum Zollersteighof dann auf engen Wegen den Rübenteich hinunter zu Hexenlinde.
Die Strecke über Panoramaweg um den Burgberg forderte mit seinem Auf und Ab noch einmal viel von den Läufern. Wir durften noch über den Holzschnitzelweg der Burg "schweben" und nach einem kleinen Stück Asphalt waren wir wieder am Start. Hier stärkten wir uns noch mit Hefezopf und Getränken, ließen den Lauf nochmal Revue passieren bevor wir uns auf dem Heimweg machten. Es soll Läufer gegeben haben die direkt in die Domäne zum Bier und Musik abgebogen sind.
Bis auf einen waren alle zufrieden mit der Strecke, den Ausblicken und ihrer Leistung.
Wir werden sie nächstes Jahr wohl wieder hier zum Lauf auf die Schwäbische Alb sehen