Die Burg trug Schleier
Obwohl im Februar immer die wenigsten Jogger zum Lauf auf die Burg antreten, so fanden sich doch 30 Jogger und 15 Walker, die diesen Donnerstag mitmachten.
Im Winter laufen wir auf dem schmalen Weg hinter dem Campingplatz entlang um dann die Breite hinauf und am Golfplatz vorbei zu kommen.
Der Himmel war Wolkenverhangen. Als wir auf Stockoch zu liefen waren die Lichter am Hang der Burg gut zu erkennen. Die Silhouette der Burg verlor sich aber gegen die dahinter stehenden Wolken und war nicht zu identifizieren. Damit schien die die Burg sehr nahe zu sein auch wenn man diesem Bild aus Erfahrung nicht traute.
Kaum hatten wir die B27 überquert präsentierte sich die Burg in bekannter Entfernung.
Das Schöne an den kleineren Gruppen ist, dass sich die meisten gut kennen. Man läuft mehr zusammen und kann dann die Steigung viel leichter erklimmen.
Es hatte in der Nacht zum Donnerstag geschneit. Der Schnee war auf den Laufwegen schon bis auf wenige Aufnahmen geschmolzen. Wenn auch in den Wiesen nicht viel Schnee liegen geblieben war hing er noch batzenweise in den Bäumen
Oben klatschten wir wie meistens an der Kanone ab und vertrieben uns die Zeit bis die Letzten oben ankamen um dann gemeinsam zurück zu laufen.
In den Innenkurven der Burg fühlte es sich schon rutschiger an aber oft ist Bergab laufen einfach schwieriger zu meisten.
Die Luft war nasskalt gesättigt und fühlte sich kälter an als es das Thermometer vermuten ließ.
Kein Mond und keine Sterne luden zum Betrachten ein, so daß wir flugs an der Domäne vorbei eilten und das Feilbachtal herunterliefen.
Am Ziel reichten die Betreuer Tee und Heidelbeerglühwein. Auch Schokolade von einer Läuferin wurde fleißig genascht.
Auch ohne sichtbaren Mond war es wieder ein einmaliger Lauf.
Hatte ich schon erwähnt, das es den ganzen Lauf über trocken war ?