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Vollmondhelle Nacht
24 Jogger trafen sich zum Lauf um die Burg an der Domäne Hechingen. Nach kurzem mobilisieren der Muskeln durch kuriose Bewegungen starteten wir über die B27 in Richtung Burg. Sie thronte in der Dämmerung vor gleichförmig bewölktem Himmel.

Schon bei der ersten Steigung zeigte sich die Breite des Könnens der einzelnen Läufer. D.h. die Stärkeren erklommen diesen Teil mühelos während die Letzten sich schon mühten. Dafür kreiselten die schnellen auf der Stelle bis alle wieder zusammen waren um dann auf dem Panoramaweg rechts um den Burgberg und zur Hexenlinde herumzulaufen.

Die Schnellen durften hier noch einen Umweg mit Höhe zur Ski Hütte mitnehmen wobei sie an einer Stelle einen Blick auf die Burg erhaschen konnten. Die Langsamen ließen sich auf den falschen Weg wieder ein Stück herunter leiten. Der Führer hatte im Fokus des hellen Lichts von starken Stirnlampen die seitliche Abzweigung verpasst. Dies wurde aber bald erkannt und wir drehten wieder um.

Bei der nächsten Station in Maria Zell wurde uns bewusst dass die Burg gar nicht so hell beleuchtet war wie erwartet. (wie wir später erfuhren gibt es eine Vereinbarung der Burg mit Naturschützern die große Beleuchtung w.g. Fledermäusen öfter auszulassen) Statt dessen sorgte der fast volle Mond hinter den Wolken für eine helle Nacht.

Entspannt liefen wir den Abhang nach Boll hinter. Hier wurde abgestimmt ob wir direkt zur Domäne zurück laufen. Die große Mehrheit wählte den Weg nach Stetten über die andere Seite des Reichenbachtals. In mitten der Felder stoppten wird beim Hasenwedel-Denkmal zwischen Boll und Stetten.

In Stetten hatten es die Schnellen plötzlich eilig, so dass sich die Gruppe auf über 400m verteilte. Am Friedhof Heiligkreuz wurde zwar auf die Letzten gewartet aber dieses Spiel setzte sich noch einmal fort als wir in Hechingen hinein liefen. Die Ersten liefen über das Feilbachtal zurück während die Letzten den Anschluss verloren und dann direkt zur Domäne finden mussten. Es hat sich zwar keiner direkt beschwert, aber das können wir besser.

Nach nun 14++ gelaufenen Kilometern gab es Tee und andere Getränke. In Summe waren alle zufrieden und es herrschte nochmal heitere Stimmung