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Nasse Füsse im Feilbachtal

Nasse Füsse im Feilbachtal

10 Walker und 25 Jogger fanden sich bei nasskaltem Wetter ein zum Start auf die Burg. Die Vorhersage hatte heftige Winde und Schneefall und kalte Temperaturen für die Nacht vorhergesagt.  Da blieben dann doch einige auf dem warmen Sofa zu hause. Bis auf eine geschlossene Wolkendecke war am Schwimmbad nichts davon zu spüren.

Nach dem Aufwärmen wurde als Gedenken an den verstorbenen Gründer Herbert Baur jeder aufgefordert beim hoch Laufen sich an das mit ihm erlebte zu erinnern. Hatte er neben den begleiteten Vollmondläufen unzählige "Sonderläufe" in verschiedenen Gebieten organisiert und war sie mit uns gelaufen.

Der Start begann mit etwas Matsch die Breite hinauf und auf der Höhe beim Golfplatz mit der einen oder anderen flachen Pfütze. Im Gegensatz zur klar sichtbaren Burg war vom vollen Mond nichts zu sehen.
Ab der B27 wurde der Untergrund Schnee frei. Dafür blies ein heftiger Wind vor dem Burgberg, war jedoch im Wald nicht mehr zu spüren. Gefühlt liefen wir die Serpentinen schneller wie sonst hoch. Von der letzten 180 grad Kurve entlang dem Bogen bis vor das Adler Tor begleitete uns wieder der starke Wind. 
Im Innenhof der Burg stand ein beleuchteter "Christbaum". Eine kleine Gruppe hatte auf den Letzten gewartet und lief dann mit ihm wieder zurück.
Vor dem Adlertor merkten wir dann mit welcher Wucht der Wind inzwischen blies. Kam er doch jetzt von Vorne und vorher von Hinten.
Nach der Domäne rechts in das Feilbachtal ein zu schwenken war eine folgenreiche Entscheidung. Lief es sich unter den Bäumen am Anfang noch ganz ordentlich wurde der Matsch immer höher und hatte auch kalte tiefe Pfützen gebildet. Diese füllten nun unsere Schuhe mit kaltem Wasser. Beim Tauwetter des Tages war das Wasser von den seitlichen Hängen links wohl auf die Wege gelaufen aber nicht abgeflossen. Es gab keinen Weg vorbei, wir mussten bis zum Ziel durchhalten. Unten bei den Schulen war er
der Weg ja auch wieder besser.

Nasse kalte Füße sind eines von den unangenehmsten Dingen die einem Läufer begegnen können.
Erstaunlicherweise genossen einige trotzdem den zum Aufwärmen angebotenen Tee und Glühwein zum Schluss.

Wie so oft war das Wetter in Hechingen besser wie angekündigt. Die Stürme und der Schneefall waren ja auch erst für die Morgenstunden angekündigt gewesen ;-)
Wie so oft war der Vollmondlauf eine einzigartiges Erlebnis beim dem man auch viel lernen kann. Ja wir laufen bei Matsch das nächstes Mal wieder oben herum :-)