Heisser Abend

Am Hechinger Freibad herrschte reges Treiben. Die Einen verließen an diesem sonnigen heißen Tag das Schwimmbad zwischen 18:00 und 19:00 Uhr während andere noch die letzten Stunden zum Schwimmen nutzten und daher gerade ankamen. Dazwischen fuhren die Walker und Jogger auf Parkplatzsuche.
Eine erste Walkinggruppe startete schon um 18:00 Uhr weil sie sich das sonst nicht zutrauten. Die Hauptgruppe der Walker startete pünktlich um 18:30 Uhr.
Auch die Jogger teilten sich in zwei Gruppen auf. Die „Gemütlichen“ liefen um 18:45 los. Das Warmmachen für die "Normalen" um 19:00 Uhr durfte angesichts der Temperaturen kurz ausfallen. Mit der Einladung war gebeten worden Wasser mitzunehmen so dass die Läufer mit Trinkrucksäcken und Getränkegurten gut ausgerüstet loslaufen konnten.
Wie immer im Sommer starten die Läufer über den Hundeübungsplatz ins Grüne um dann den Golfplatz zu Queren. Bei diesen Bedingungen ist schon die erste Steigung mühsam und schweißtreibend wobei nicht sicher war ob des Schweiß auf der folgenden Ebene nicht gleich wieder von der Luft aufgesogen wurde und nur normal feuchte Shirts an den Körpern klebten. Bei den Fasanengärten konnten wir wie immer etwas im Schatten laufen bevor es nach der Domäne ins Freie geht.
Ein blauer Himmel mit wenigen Schäfchenwolken spannte sich über der Burg. Wenn zwischendurch eine Brise aufkam fühlte sich das Angenehm an. Oft genug stand die Luft jedoch. Im Wald am Burgberg wurde es besser. Hier war es leicht kühler.
Die Leitung der Walker hatte eine Getränkestation beim oberen Parkplatz eingerichtet. Neben Wasser gab es eine Variante mit Zitrone und Kräutern angereichert. Das ermunterte dazu heimlich eine Pause einzulegen. (sonst müsste man ja den ganzen Berg durchlaufen).
Im Ziel den Burghof wehte ein leichter Wind. Nach dem Abklatschen an der Kanone konnte man noch den genialen Blick auf die grüne Schwäbische Alb werfen oder südlich weit ins Gelände schauen. Nach dem der Letzte angekommen war liefen wir wieder den Berg hinunter, der untergehenden Sonne entgegen. Nach dem Tunnel bogen wir rechts in das Feilbach-Tal ein um knieschonend gleichmäßig Bergab zum "Start" zurück zu kommen.
Beim Vorbeilaufen an der Domäne konnte man Rocken Roll der 50ziger Jahren hören und auch Frauen mit breiten Petticoats wurden von aufmerksamen Joggern gesichtet. Die "Red Jackets" spielten dort auf. Einer unserer Teilnehmer lies den Abend dann dort ausklingen.
Vom Blutmond war heute noch nichts zu sehen da der Mond erst ca. 20:45 über die Alb kroch und die Mondfinsternis erst einen Tag Später stattfand.
Die Mühe hatte sich wie immer gelohnt. Die benötigten größeren Anstrengungen verzeichnen wir unter Training und freuen uns auf das nächste Mal. Es muss ja nicht immer so heiß sein ;-)