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Heller Mond vom Beginn an

Der Mond stand schon höher und funkelte durch die Bäume am Schwimmbad zum Auftakt der 20 Walker und über 40 Jogger.
Aus dem Saarland gesellten sich zwei Triathleten zu den "schnellen" Joggern. Sie hatten im Fernsehen den Bericht über die Burg und den Vollmondlauf gesehen. Freitags hatten sie einen Termin auf der anderen Seite des Alb und heute waren sie extra nach Hechingen gefahren.
Alle starteten im Dunkeln, liefen am Tennisplatz vorbei und die Breite hoch. Am Golfplatz hatten sich die Läufer in kleinere Gruppen mit unterschiedlichen Stärken aufgeteilt.
Der Mond schien heller, weißer als sonst und ließ den Himmel und die Sterne dunkel erscheinen.
Als wir von der B27 vor die Burg liefen stand der Mond hoch links von der beleuchteten Burg. Dann fordern die Höhenmeter in den Serpentinen am Berg ihren Tribut. Wie so oft stand das Adler Tor offen und wir durften durchlaufen und an der Kanonen ab klatschen.
Auch wenn der Wind ruhe gab war es doch frisch mit knapp Null Grad so dass doch manche frühzeitig dir Rückreise antraten. Unsere saarländischen Gäste hielten aus bis die Letzten angekommen und auch verschnauft hatten. Dann liefen wir geschwind den Berg hinunter. Vor der Burg überspannte das Sternbild Großer Wagen ein Teil des Himmels.
Nach einem letzten Blick über die Schulter auf Burg und Mond eilten wir zum Schwimmbad um den Tee und Glühwein für alle aus dem Kofferraum zu befreien. Dies fand bei den noch Heimkommenden Anklang und zu einem gemütlichen Ausklang.
Fröhliche Menschen waren sicher demnächst wieder auf die Burg zu laufen.
Kurioses am Rande: Betreuer Thomas fuhr es direkt vor der ersten Steigung in den Oberschenkel. Beim zurück Humpeln ließen sich die Muskeln so nach und nach überreden wieder einigermaßen zu funktionieren. So stellte er sich kurzerhand an den Kreisel und trampte zur Domäne. Von der dort kämpfte er sich auf die Burg und kam noch vor 20:000 Uhr oben an. Runter ging es dann wieder leichter.