Sonnige, blätter-raschelnde Albtraufwege

Der Lauf südlich der Burg wurde unterstützt von einem sonnigen Herbsttag, der zwar morgens zum Start um 9.00 noch frische 7. Grad aufwies, aber bei wolkenlosen Himmel über 20 Grad versprach und später auch hielt. 11 Jogger aus der ganzen Region von Tübingen bis Balingen trafen sich für einen Genusslauf vom Bisinger Bahnhof auf den Hundsrücken, am Albtrauf entlang über Stich zum Heiligenkopf, dann über Blasenberg und Ebersberg nach Thanheim und zurück zum Bahnhof.

 

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Locker mit Rücksichtnahme auf die Langsameren starteten wir zum Fuß des Hundsrücken, wo dann 350 Höhenmeter auf uns warteten. Der der schmale Pfad auf dem Hundsrücken, auf beiden Seiten des Weges steil abfallend, bot erste weite Blicke in das Gäu Zollern-Alb und beste Sicht auf den Schwarzwald. Auch an Aussichtspunkten mit Sicht zum Hohenzollern wurde mehrfach angehalten. 

Karin, spontan mitgelaufen, erweiterte die Strecke auf dem Irrenberg entlang des Albrtraufs, wo wir dann im Stich eine Getränkepause einlegten. Dies war von Jürgen einem Gründer des Vollmondlaufes vorbereitet, wobei Ottmar als Fotograf und Betreuer noch dazu stieß. Der andere Gründer herbert baur lies sich das mitlaufen wie immer nicht nehem. Von hier gab es zu den bisherigen Höhenmetern noch weitere 70 bis zum Heiligenkopf.

Auf dieser Teilstrecke mussten wir und die Wanderer sich arrangieren, es  waren viele am ausgeschilderten Traufweg unterwegs. Der bisherige Albtraufweg seit dem Hundsrücken kostete mit seinen weichen Wurzelwegen und manchmal groben Steinen viel Kraft und trainierte Geschicklichkeit im Auftreten. Nach dem letzten kleinen aber steilen Anstieg auf den Blasenberg waren alle froh dass es von nun an nur noch bergab ging.

Karin leitete uns noch kurz über den Ebersberg Thanheim wo wir im "Panoramakino" (http://www.swp.de/hechingen/lokales/bisingen/Die-Aussicht-bequem-geniessen;art5598,1471842) kurz Platz nahmen und ein letztes mal Landschaft und Natur genossen.

Es war ja schon spät, so ging es dann zügig zum Bahnhof wo wir nach 21,4 km und 3:15 h ankamen. Hier gab es noch mal Getränke und sogar einen Hefezopf.
Das Prädikat Genusslauf kann man für diesen Lauf gut vergeben. Es war zwar Leistung gefragt, aber auf die langsameren wurde Rücksicht genommen und die Natur zeigte sich von seiner schönsten Herbstseite. Zufriedene Gesichter verließen den Bahnhofsvorplatz.