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Der Vollmond verspätete sich

Ein Korb mit Äpfeln begrüßte die 20 Walker und 45 Jogger und informierte über den demnächst stattfindenden Apfellauf in Mössingen.
Lange hatten wir keinen so freien Himmel zum Vollmondlauf. Die Temperaturen waren noch angenehm lau und auch der Wind war nicht unterwegs.

Beste Voraussetzungen für die um 18:45 starteten Genussläufer und die etwas schnelleren um 19:00 Uhr.

Wir starteten auf der Winterstrecke hinter dem Campingplatz durch, die Breite hinauf und am Golfplatz vorbei. In Stockoch dürfen wir direkt auf die Burg zu laufen. Sie erschien auch ganz nah, thronend auf einem von der untergehenden sonne in warmen Farben getauchten Berg.

Dann dürfen wir nach rechts abbiegen, bei der Domäne den Tunnel nehmen und die B27 queren.

Der Tag verabschiedete sich langsam als wir die Höhe erklammen. Oben konnten wir, nach dem Abklatschen an der Kanone, das Spektrum der kommenden Nacht ? erleben. Während über der Alb die Sterne heraus kamen gab es im Westen noch eine orange roten Streifen und dazwischen einen Übergang von hellem bis tief dunklem Blau.

Nur der Mond zeigte sich nicht. War er doch von den Betreuern auf 19:00 Uhr versprochen worden. Die Nächte zuvor hatter er doch so klasse geleuchtet. Da wurde wohl eine Tabelle falsch gelesen oder die Tabelle war falsch.

Zurück liefen wir dann unter einem sternenreichen Nachthimmel. Unter der Burg liefen wir direkt auf den grossen Wagen zu und auch die Kassiopeia war um die Ecke gut zu sehen.

Nach dem Tunnel liefen wir in der dunklen Allee das Knie schonenden (Weil nicht so steil) Feilbachtal hinunter. Die etwas gefallen Temperaturen erlaubten, dass die zurück gekommenen noch ein wenig aushielten und sich über das Erlebte austauschten. Auch der Mond hatte ein einsehen und stieg über die Schwäbische Alb um allen verspäteten bei der Heimfahrt oder Heimweg zu leuchten.

Das war mein schönster Vollmondlauf bisher bekundete einer der Läuferinnen hinterher. Wie viele wird auch sie beim nächsten Mal wieder starten.

 

Entspanntes Joggen in Wald und Wiesen

An einem ungewöhnlichen Lauftermin, dem Pfingstmontag, fanden sich 20 Jogger ein um eine lockere Runde von 10 km zu laufen.
In Bad Sebastiansweiler im Park wurde mit Spaß kurz aufgewärmt bevor wir hinter der Scheune in einer Allee die erste Höhe meisterten.

Von hier ging es quer durch den Wald in Richtung Bodelshausen. Als der Weg drohte in hohen Gräsern zu Enden waren es nur noch 20 Meter bis zum geteerten Weg.
Hier bogen wir gleich in den nächsten Wiesenweg ein um auf die Höhe oberhalb des Kastanienhofes zu kommen. Hier konnte man den Blick über die Schwäbische Alb, die Burg Hohen Zollern bis zum wilden Rammert unseren Zwischenziel schweifen lassen.

Nun ging es herunter hinter die KBF Kastanienhof und nach dem Sportplatz über die Straße auf Wiesenwegen hinauf zum Waldesrand vom Rammert. Die Betreuer hatten für Getränke gesorgt, die wir für eine gemütliche Pause nutzten.

Nun liefen wir in den Wald hinunter zur Verbindungsstraße Dettingen-Ofterdingen. Hier meisterten wir den steilsten Anstieg um dann, nachdem wir ein wenig Atem geholt hatten, zwischen den Feldern in Richtung Kleinflugzeug - Platz der Ofterdinger zu laufen.

Das Wetter hielt trotz grauer Wolken bei angenehmen Temperaturen und doch holten wir uns nasse Füße. In den letzten Wiesenwegen, kurz vor dem Kleinflugfeld, war der Tau oder der letzte Regen hängen geblieben und begoss uns die Schuhe.

Jetzt war nur ein kleine aber langgezogene Senke zu durchlaufen bis bis wir die Baumreihe oberhalb der Klinik querten. Nach mehr als 10 km war auch diese kleine Steigung deutlich spürbar und alle freuten sich dass wir es geschafft hatten.

Die Baumreihen entlang und dann die Alle hinunter joggen lässt sich gerade zum Schluss genießen. Nach nun 11km in den Beinen bekamen wir am Parkplatz noch einmal Getränke und Hefezopf angeboten.Da wurde das Erlebte noch einmal durchgesprochen und wir ließen den Lauf ausklingen.

Zum Schluss deuteten sich noch ein paar Tropfen an ohne uns weiter Nass zu machen.

In ganzen ein gelungener Lauf auf bis zu 80% neuer Strecke mit geradeso nicht zu viel Höhe.
Da werden wir nächstes Jahr gerne wieder dabei sein.

 

In die Wolken laufen

Bei angekündigten Regen und vielen parallelen Veranstaltungen entschieden sich nur wenige zum Lauf zu kommen. So waren wir nur sechs Jogger die sich vom Friedhof Heiligkreuz aufmachten um auf die Schwäbische Alb d.h. auf die Höhe vom Raichbergturm hoch zu Laufen.

Der Wald war Wolkenverhangen. Sowohl die Burg als auch die Schwäbische Alb dahinter waren im weissen Nichts aufgelöst. Von Anfang an begleitete uns ein leichter Landregen. Wir erklommen die erste Höhe bis zum Wasserhaus in angemessener Geschwindigkeit. Die sonst bei der Hexenlinde eingelegte Pause wurde angesichts von 10 Grad und dauerhaftem Regen ausgelassen. Erst bei Mariazell versuchten wir einen Ausblick zu bekommen aber inzwischen waren wir in den Wolken und die entfernte Gegend wie z.B. Beuren war nicht zu erkennen.

Das nächste Stück ist etwas steiler bevor es auf dem Wanderweg schmal nach oben geht. Hier entschieden wir uns für den kurzen aber dafür steilen Wanderweg nach oben.

Oben angekommen liefen wir auf weichen Baumwurzelwegen am Trauf hinüber zum „Hangenden Stein“. Hier konnten wir den Läufern nur vom sonst vorhandenem Blick schwärmen. Kein Jungingen, kein Boll, nichts war auch nur schemenhaft zu erkennen.

Von hier ging es zum Nägelehaus wo Jürgen Babendererde, einer der beiden Gründer des Vollmondlaufs, mit Getränken auf uns wartete. Für eine kurze Pause nahmen wir uns die Zeit. Das hatten wir uns verdient.

Dann beim Weg zurück zum Albtrauf erlebten wir noch einmal das ganze mögliche nasse Programm in der Wolke. Der kurze Rasen hatte schon genügend Tropfen gesammelt und nässte damit unsere bislang noch einigermaßen trockenen Schuhe. Von der Wiese stiegen wenige leichte Nebelschwaden auf in die wir laufen durften während es vom Himmel immer noch „tropfte“.

Wir verzichteten auf weitere Ausblicke und liefen direkt zum Zeller Horn hinunter. Auch hier das selbe Spiel. Keine Burg zu erkennen, kein Blick ins Weite möglich. Wir verweilten nur kurz. Zum Herunterlaufen liessen wir die steile Strecke, über den Zollersteighof und dann den Rübenteich hinunter, aus. Stattdessen wählten wir breite Wege und liefen über die Zeller Wiese wieder nach Mariazell.

Zum Spass und als Vorbereitung für geplante Rennen auf Zeit legten wir ein paar extra schnelle Einheiten ein um dann in wieder langsameren Lauf den Puls herunter zu fahren.

Nach 16,5 km und 2:30h kamen wir zwar nass aber zufrieden mit dem Erreichten beim Ziel an. Obwohl der leichte Regen immer noch anhielt genossen wir die angebotenen Getränke und den Hefezopf. Es herrschte gute Stimmung,wenn wir uns auch einig waren: Nächstes Jahr wird es auf jeden Fall besser werden.

 

 

Zweiter "virtueller" Vollmondlauf in Coronazeiten.

Wir riefen dazu auf am Donnerstag auf die Burg zu laufen und 35 kamen.

  • Coronagerecht zu zweit 
  • Zu zufälligen Startzeiten
  • Verteilte Ankünfte am Burgtor

Bilder vorhanden

 

 

* Glatt: überfrorene Nässe

* Dunkelschwarze Wolke über der Burg

* Darüber ein Lichtband vom Vollmond dahinter

* Burg warm gelb beleuchtet und klar zu sehen

Entspanntes Laufen für Anfänger

Bei klarem Himmel und Sonne fröstelten die 30 Jogger vor dem Start in Sebastiansweiler. Nach ein paar lockeren Aufwärmübungen wurden die Jacken noch abgelegt und dann starteten wir die grüne Allee hoch bis zum Waldessrand. Ole und Thomas, die Betreuer hatten versprochen uns in den Wald zu führen wo wir uns nicht mehr Auskennen und begannen gleich mit einem schmalen Weg Richtung Bodelhausen. In diesem Wald durften wir mal links und dann wieder Rechts auf breiten Wegen laufen die dann immer schmäler und dann auch schlammiger wurden. Die Thomas "Abenteuer" - Strecke währte "Gott sein dank" nicht all zu lange und wir kamen oberhalb des KBF Kastanienhofes aus dem Wald. 
Im Innenhof des Kastanienhofes nach ca. 3 gelaufenen Kilometern gab es die erste Rast. Dies gab uns Gelegenheit zu verschnaufen, die dort im freien lebende Tiere d.h. Esel und Ziegen zu betrachten.
Nach hinten hinaus liefen wir dann vorbei am Pferdestall und nahmen die Höhe in Richtung Lindenhof. Kurz nach der Linde stoppten wir um den Blick auf die Burg Hohenzollern zu genießen und ein paar Fotos zu machen.
Von hier ging es Richtung Bodelhausener Butzensee. Kurz vor der B27 hatten die Organisatoren einen Getränke stopp an einer grünen Wiese eingeplant. Hier genossen wir Wasser, Apfelschorle und den Blick auf blühende Wiesen bis der hier zugige Wind zum Weiterlaufen trieb.
Unter der B27 und unter der Bahn durch liefen wir nun in den Wald auf der Walking Strecke. Einer vorletzten kleinen Steigung folgte eine kurze Pause. Danach zog das Tempo der Gruppe an. Das war wohl die Sehnsucht nach dem Ende. Noch einmal durchliefen wir einen schönen Wald zum Start von Bästenhards Walkingrunden. Nun war das Ziel in Reichweite, wenn auch der Eine oder die Andere sich an der letzte Höhe mühten.

Aber das Lächeln folgte zum Schluss, spätestens als der Hefezopf und die Getränke verzehrt wurden.
Es war ja als Lauf ausgeschrieben für Anfänger und diejenigen die so 10 -12 km schon können. Die nun gelaufenen 11,5 km haben alle gut überstanden und auch mit dem Tempo waren alle zufrieden. Auch die Strecke wurde gelobt.
Kein Wunder dass sich manche Wiederholungen noch dieses Jahr wünschten.

Alles in allem war es ein schönes Event das nächstes Jahr sicher wieder angeboten wird.

Langsames Jogging im Frühling

Der Einladung der Vollmondläufer der LG Steinlach-Zollern zu einem langsamen Lauf im Grünen folgten am Pfingstmontag 25 Jogger. Bei Sonne und klarem Himmel traf man sich in Sebastiansweiler. Vor dem Joggen wurden mit Bewegungsübungen noch die verschiedenen Muskeln aktiviert.

Hinter dem Kaffee begann das Joggen mit einer ersten leichten Steigung in einer Baumallee die dann in einen schmalen Pfad im Wald mündete. Danach führte der Weg mit kniehohen Gräsern zwischen Äckern in Richtung Ofterdingen. Die Schnelleren waren manchmal zu weit gelaufen und konnten sich dann wieder hinten einreihen. Kurz hinter einem Hof auf der „Jungvieh weide“ bot sich ein erster Stopp an. Auf einem Hügelrücken stehend hatten wir ein guten Blick auf die Schwäbische Alb hinter Mössingen. Vom Roßberg bis zum Dreifürstenstein versuchten wir die Höhen zu benennen.

Der folgende Weg wurde eingegrenzt durch hohe Büsche von denen sich Raupen abseilten. Zum Teil mussten die „Spinnweben“ erst getrennt werden bevor weitergelaufen werden konnte. Danach folgte der schwierigste Teil. Es folgte ein matschiger Weg bergab an dem nur gegangen werden konnte und der immer noch einiges an Rutschfestigkeit von den Läufern erforderte.

Mit einer kurzen Schleife in Ofterdingen liefen wir in Richtung Modellflugplatz. Hier durften wir leicht bergaufwärts wieder auf Wegen zwischen Wiesen und Äckern laufen. Auf den wiesen blühten die Blume und viele konnten sich an der ungewohnten Landschaft nicht satt sehen.

Am Flugplatz gab es den zweiten Halt. Bei klarem Himmel und Sonne war es inzwischen warm geworden. Um so mehr erfreute es die Mitlaufenden dass sie hier mit Getränken versorgt wurden. Auch von den Modellflugzeugfreunden war der Erste da, der uns seine Flugkünste demonstrierte.

Nun folgte eine Runde in den Äckern des Bolwasens, vorbei am Jägerstand, um dann beim Burgstallhof auf der andern Seite wieder in den Wald von Bodelshausen einzutauchen. War der Weg zunächst noch breit und griffig wurde er schmäler und schmäler und an der engsten Stelle auch noch matschig. Diese Stelle war bald überwunden und wir verließen den Wald und liefen oberhalb des KBF Kastanienhofes in Bodelshausen hinein um bald hinauf Richtung Linden-Hof zu laufen. Oben wurde gehalten um zu verschnaufen und die klare Sicht auf die Burg Hohenzollern zu genießen.

Hier wurde natürlich noch das „Selfie“ Foto der Gruppe geschossen. Angesichts der Müdigkeit vieler Teilnehmer waren alle froh dass es nun über die Felder direkt zurück in Richtung Sebastiansweiler ging. Unten auf der nun geteerten Strasse musste noch eine letzte Höhe geschafft werden bevor in die letzte lange Gerade eingebogen wurde. Wir wurden aufgefordert noch einmal die Allee bei der Klinik im Grünen zu genießen was bei bergab laufen gut gelingt

Am Parkplatz angekommen klang der Lauf bei Hefezopf und Getränken aus. Auch wenn für den Einen oder die Andere die gelaufenen 12 Kilometer ungewohnt lang waren, waren alle Glücklich über einen angemessen langsamen Lauf im Frühling.

Taumelnde Schneeflocken

Trotz der Minus Temperaturen um die -4 Grad ließen es sich die 15 Walker und 30 Jogger nicht nehmen
die Burg zu erklimmen.
Vor dem Start am Schwimmbad traf sich wie immer eine bunte Schar vor dem Schwimmbad. Die eine Leuchteten rot blinkend, die anderen mit ihren Stirnlampen und wenige brauchten gar kein Licht.
Nach gemeinsamen Aufwärmen in großer Runde starteten wir Richtung Schwimmbad um festzustellen dass der Weg hier durch eine Baustelle gesperrt ist. So versuchten ein paar über die Wiese und durch die Hecke eine Abkürzung auf den normalen Weg zu finden. Im schlimmsten Fall füllte man sich hier die Schuhe mit Schnee.
Die Breite hinauf forderte das erste Mal die Geschicklichkeit der Füße. Vom Golfplatz bis zur Domäne wechselten sich Strecken mit rutschigem Schnee und mehr griffige Teile ab.
Die Burg war von Anfang an weit zu sehen. Die Wolken hingen dunkel, grau und tief und ließen kein Licht der Sterne oder Mondes durch. Es fiel nur wenig Schnee. Dafür war links und rechts alles mit Schnee überzuckert. Taumelnde Schneeflocken umgaben die Läufer und erschienen tanzend im Lichtkegel der Stirnlampen. Wer langsam genug lief konnte das auch genießen ;-)
Der Anstieg zur Burg war überwiegend rutsch frei. Wie immer war man froh das offene Adlertor zu erreichen und durfte sich dann Runde um Runde auf das Abklaschen bei der Kanone freuen. Danke an die Burgverwaltung dass wir kurz in den Vorraum durften und nicht bei -5 Grad im freien aushalten mussten bis der letzte oben ankam.
Regeniert und Bergab läuft es sich nun leichter. Nach dem Tunnel bei der Domäne ging es ins Feilbachtal. Hier spürt man die Länge des Laufs und auch das häufige leichte Rutschen auf den Schneeresten macht das ganze jetzt Mühsam.
Unten angekommen war es wieder ein gutes Training an der frischen kalten Luft gewesen. Zum Abschluss warteten Tee und Glühwein und tatsächlich trotz minus Temperaturen verweilten einige Läufer noch länger.
Wenn man zurück kommt und zur Burg schaut kann man sich gar nicht vorstellen "Soweit und zurück bin ich gelaufen".
Wir schauen das nächste mal sicher wieder vorbei